EU-Zertifizierung
Schnelle Lieferzeiten
Transportanker
Transportanker für alle Arten von Betonfertigteilen.
Unser Sortiment an Transportankern kann zum Heben und Transportieren sowie zum Kippen und Drehen von Betonfertigteilen verwendet werden.
Heben und Transportieren von Betonfertigteilen
Großes Sortiment an geprüften Transportankern und Systemen
CE-konform nach Maschinenrichtlinie 2006/42/EG sowie VDI/BV-BS 6205
Sichere Lastaufnahme mit den Transport-Ankersystemen von Wacker Bauprodukte
Zum Heben und Transportieren von Beton-Fertigteilen werden Transportanker bzw. Transportankersysteme verwendet.
Die Anker werden mit einem Hilfsmittel oder an der Schalung des Betonfertigteils angebracht und eingegossen. Nach dem Erhärten des Betons wird die Schalung entfernt und der Anker freigelegt. Nun kann der Anker und somit die Last mittels einem Lastaufnahmemittel angeschlagen und gehoben werden.
Die Transportanker können zum Heben und Transportieren sowie zum Kippen und Drehen von Betonfertigteilen verwendet werden.
Die Transportankersysteme erfüllen die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG sowie die Richtlinie VDI/BV-BS 6205 und tragen daher das CE-Zeichen und werden mit EG-Konformitätserklärung geliefert.
Mehrere Systeme möglich
Wir haben mehrere Systeme für verschiedene Anwendungsmöglichkeiten im Einsatz. Wir beraten Sie gerne, welches für Ihren Fall das Beste ist.
- Eingegossener Kugelkopfanker – Mit mehrfach verwendbarem Abheber als Lastaufnahmemittel
- Eingegossener Gewindeanker – Mit mehrfach verwandelbarer Seilschlaufe zum Eindrehen
- Eingegossenes Drahtseil – Mit Umlenkrollen
- Eingegossenes Rohr aus Glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK)
Die Systeme im Detail
01 Kugelkopfsystem
Eingegossener Kugelkopfanker mit mehrfach verwendbarem Abheber als Lastaufnahmemittel.
Dieses System zeichnet sich aus durch:
- Günstige Anker — Die Anker können entweder blank (unverzinkt) oder feuerverzinkt geliefert werden. Die feuerverzinkten Anker bieten einen gewissen Korrosionsschutz, wodurch Rostspuren für eine gewisse Zeit vermieden werden. Die Anker sind im Gegensatz zum Gewindesystem günstiger.
- schnelles Anschlagen — Die am Abheber angebrachte kugelförmige Kupplung hat einen Schlitz, in den der Ankerschaft geführt wird. Der Kopf des Ankers liegt somit fest in der Kupplung des Abhebers.
- Robuster Abheber — Der Abheber ist aus hochwertigem geschmiedetem Stahl und wird galvanisch verzinkt geliefert. Somit ist eine lange Lebensdauer gewährleistet.
Diverse Hilfsmittel zur Befestigung des Ankers an der Schalung stehen zur Verfügung. Für Stahlschalungen eignen sich die magnetischen Aussparungskörper.
Die Ankerkopf wird mittels Gummiring, der um den Ankerschaft gelegt wird,in den Aussparungskörper gedrückt.
Anschließend wird der magnetische Aussparungskörper samt eingestecktem Anker an der gewünschten Stelle innerhalb der Schalung angebracht. Nun kann der Beton eingegossen und verdichtet werden.
Die Haftkraft des Magneten ist ausreichend hoch, damit dieser auch beim Verdichten des Betons an der Schalung verbleibt. Nach dem Erhärten des Betons und dem Ausschalen des Fertigteils können Aussparungskörper und Gummiring wieder verwendet werden. Für einen leichteren Ausbau und eine lange Lebensdauer empfehlen wir die Aussparungskörper im Bereich der Halbkugel einzufetten.
Es gibt auch Hilfsmittel zum Befestigen der Anker an der Schalung aus Kunststoff, die an Holzschalungen angenagelt oder angeschraubt werden können. Eine weitere Variante sind Aussparungskörper aus Stahl, die mittels Verschraubung an der Schalung befestigt werden.
Alle Varianten können mehrfach verwendet werden, wobei die Ausführungen aus Stahl und Magnet wesentlich langlebiger sind, als die Kunststoff Variante.
02 Gewindesystem
Eingegossener Gewindeanker mit mehrfach verwendbarer Seilschlaufe als Lastaufnahmemittel.
Dieses System zeichnet sich aus durch:
- Günstiges Lastaufnahmemittel — Die Seilschlaufe besteht aus hochfestem Drahtseil mit einer aufgepressten Hülse mit Außengewinde. Im Vergleich zum Abheber des Kugelkopfsystems ist die Seilschlaufe günstiger, allerdings auch nicht so langlebig.
- Zeitaufwendigeres Anschlagen — Das Eindrehen der Seilschlaufe in den Gewindeanker erfordert mehr Zeit als das Einkuppeln des Kugelkopf-Abhebers in den Kugelkopfanker.
- Teurer Anker — Die Gewindeanker sind im Vergleich zum Kugelkopfanker teurer. Die Ankerhülsen sind galvanisch verzinkt und bieten daher einen gewissen Korrosionsschutz.
Diverse Hilfsmittel zur Befestigung des Ankers an der Schalung stehen zur Verfügung. Für Stahlschalungen eignen sich magnetische Aussparungskörper. Die Anker werden auf einen Aussparungskörper aufgeschraubt. Anschließend wird der magnetische Aussparungskörper samt Anker an der gewünschten Stelle innerhalb der Schalung angebracht.
Nun kann der Beton eingegossen und verdichtet werden. Die Haftkraft des Magneten ist ausreichend hoch, damit dieser auch beim Verdichten des Betons an der Schalung verbleibt.
03 Seilsystem
Eingegossener Anker aus Kunststoff oder Drahtseil, der direkt mit Kran- oder Gehängehaken, alternativ mit Schäkel angeschlagen werden kann.
Dieses System zeichnet sich aus durch:
- Flexibler Anker — Variabel einsetzbar
- Schnelles und günstiges Anschlagen — Anker direkt mit Haken anschlagen, kein teures Lastaufnahmemittel
Für den Einbau muss die Schalung einen Schlitz aufweisen. Es gibt auch weitere Drahtseilanker, wie der Eca-lift®, die insbesondere in Doppelwänden einbetoniert werden. Damit lassen sich Doppelwände auch in der Luft drehen.
04 Rohr System und andere Einbauteile
Dieser Anker wird als Transportanker für Doppelwände oder Sandwichwände verwendet. Der aus Glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) bestehende Anker mit Rohrquerschnitt wird beidseitig in die Betonschalen von Doppel- oder Sandwichwänden eingebaut. An zwei dieser Ankern wird die Betonwand dann mittels Hebebändern gehoben, die um die Rohranker gelegt werden.
Auch Drehvorgänge in der Luft sind damit möglich, siehe dazu folgendes Video:
Darüber hinaus eignen sich diese Anker auch für die dauerhafte Befestigung der Außenschale an der Innenschale von Stahlbeton-Doppel- oder Sandwichwänden. Die vertikale Eigenlast der Außenschale wird so über die sogenannten GC Lifter von greenCODE® an die tragende Innenschale weitergeleitet.
Zu diesem System gehört auch der GC Pin von greenCODE®. Diese Pins bestehen ebenfalls aus GFK und haben einen Durchmesser von 16-20 mm und verbinden auch die Außenschale mit der Innenschale. Über diese permanente Verbindung werden dauerhaft die horizontalen Kräfte aus Wind und Temperatur von der Außenschale auf die tragende Innenschale übertragen. Für den GC Pins liegt eine Europäisch Technische Zulassung vor (ETA-23/0293).